Hilfe für den Darm
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit dem Darm – ein unterschätztes Multitalent. Ich werde dir eine einfache Untersuchungsmethode vorstellen und dir Tipps geben wie du die Gesundheit deines Darms verbessern kannst.
Warum ist unser Darm so wichtig?
Der Darm ist rießig. Er hat eine Oberfläche von bis zu 500m². Das ist eigentlich unvorstellbar.
Diese enorme Oberfläche wird natürlich genutzt und hat absolut Sinn.
Die Darmwand dient als Barriere, um vor Eindringlingen zu schützen – Körperäußeres soll von Körperinnerem ferngehalten werden. Deshalb ist die Darmwand so aufgebaut, dass schädliche Moleküle (z.B. Schwermetalle, Pathogene und Bakterien) nicht eindringen können. Wenn der Darm jedoch durchlässig wird – Leaky Gut genannt – können die unerwünschten Moleküle leichter durchdringen.
Das Mikrobiom
In unserem Darm finden wir etwas ganz besonderes. Das Mikrobiom.
Der Begriff „Mikrobiom“ umfasst ein mikrobielles Ökosystem oder Gemeinschaft, die einen definierten Lebensraum mit spezifischen Eigenschaften bewohnt. Grundsätzlich wird unter Mikrobiom die Gesamtheit aller Mikroorganismen, also Bakterien, Archaeen, Viren, Pilze und Protozoen, die einen Makroorganismus (Menschen, Tiere, Pflanzen) besiedeln verstanden.
Diese Mikrobiome können das Immunsystem, den Stoffwechsel und auch das Hormonsystem des Wirts beeinflussen. Das Mikrobiom ist bei jedem Menschen einzigartig und setzt sich aus tausenden von verschiedenen Bakterienarten zusammen.
Aus dem Gleichgewicht
Verschiedene Einflussfaktoren können ein Ungleichgewicht der bakteriellen Besiedelung, im Darmmikrobiom verursachen. In diesem Fall können sich die pathogenen Keime optimal vermehren und auch die Barrierefunktion der Darmschleimhaut wird geschwächt.
Was kann dem Darm schaden?
- chronischer Stress
- Medikamente v.a. Antibiotika
- einseitige Ernährung
- Bwegungsmangel
- Tabak und Alkoholkonsum
Labordiagnostik
Ich empfehle grundsätzlich, bevor eine Therapie gestartet wird, den IST Zustand zu hinterfragen. In diesem Falle ist es denkbar einfach – über die Stuhlprobe. Es gibt verschiedene Tests die im Labor ausgewertet werden. Ein einfacher Florastatus gibt schon sehr viele Anhaltspunkte wie es um den Darm steht und ist häufig ausreichend.
Wann macht ein Test Sinn?
- Generell bei Problemen mit der Verdauung
- anhaltender Blähbauch
- nach Antibiose
- nach Chemotherapie
- unregelmäßiger Stuhl
- Veränderungen im Stuhlverhalten
Damsanierung
Anhand deines Laborergebniss kann dann mit einer Sanierung und dem gezielten Aufbau begonnen werden. Im ersten Schritt werden „schlechte“ Lebensmittel gestrichen. Dazu zählen: Gluten, Kasein, Lektine, Saponine, Zucker und Alkohol. Gleichzeitig sollten mehr Ballaststoffe konsumiert werden.
Diesen ersten Schritt kannst du auch Problemlos zu Hause durchführen wenn du den Verdacht hast dass dein darm unterstützung braucht.
Im zweiten Schritt wollen wir die Darmwand wieder stärken. Dazu setzte ich Supplements ein. Z.B. Vitamin D3 und Glutamin.
Im dritten Schritt wird nun Darmflora mittels Probiotika aufgebaut.
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Um die Gesundheit deines Darms aufrecht zu halten kannst du Alltag auf folgendes achten:
- abwechslungsreiche Nahrungsmittel
- viele Ballaststoffe
- Bewegung
- Gönne dir Pausen und Ruhe
- trinke ausreichend frisches Wasser
- Wähle Vollkronprodukte
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